Weitere Bilder finden Sie im Reiseverlauf
Warum Süd-Algerien? Die Sahara hier besticht mit gewaltigen Dünenmeeren, die die Felsformationen des Tassil N´Ajjer und des Tadrarts umfluten, und bis zu 10.000 Jahre alten Felszeichnungen, die in dieser Vielzahl ihresgleichen suchen. Das von uns ausgewählte Reisegebiet gilt seit einigen Jahren wieder als sicher. So erleben Sie gemeinsam mit unserer Tuareg-Begleitmannschaft eine Reise, die entspannend, überraschend und erdend ist und genügend Zeit bietet, die Gegend aktiv zu Fuß zu erkunden. Selbst für Wüstenerfahrene ist diese Reise ein besonderes Highlight mit täglichen Wow-Effekten. Nicht umsonst begrüßen wir auf dieser Tour oft Gäste, die diese Reise zum wiederholten Male antreten.
Djanet, die "Perle der Sahara-Oasen", ist der Ausgangspunkt unserer Reise. Kaum gelandet, ist es nur ein Katzensprung zu den Dünen des gewaltigen Erg Admers. Mit dem 120 km langen Dünenkamm erleben Sie Wüstenzauber von der ersten Stunde an. Auf dem Weg zum westlichen Tassili-Plateau unternehmen Sie einen ersten Abstecher zu den großartigen Felsgravuren, die zu den schönsten der gesamten Sahara gehören, bevor Sie ein kleines Camp in der Oase Iherir erreichen.
Von Iherir aus fahren Sie in kurzen (!) Tagesetappen aufgeteilt, entlang und durch den Tassili N`Ajjer wieder in Richtung Djanet. Immer wieder steigen Sie aus den Fahrzeugen, unternehmen Spaziergänge und leichte Wanderungen, durchqueren die weitläufigen Täler und passieren grandiose, von Sanddünen umspülte Sandstein- und Granitfelsen. Bei einer 2-3 h Wanderung gelangen Sie am Ende des Canyons Essendilène zu einer Guelta, deren Wasser das 2 km tief eingeschnittene Tal in eine grüne Oase verwandelt.
Die Tuaregs führen Sie zu Felsvorsprüngen, wo bis zu 10.000 Jahre alte Felsbilder und Gravuren verewigt sind. Die Vielzahl dieser überaus gut erhaltenen Felszeichnungen ließ die UNESCO den Nationalpark 1982 zum Weltkultur- und Weltnaturerbe erklären.
In der zweiten Woche durchstreifen Sie die Haupt- und vor allem die versteckt liegenden Nebentäler des Tassili Tadrart - per Fahrzeug und zu Fuß. An einigen Stellen können Sie, je wie Sie es wünschen, den Nachtplatz zu Fuß oder im Fahrzeug erreichen. Diese wiederum werden immer so anvisiert, dass Sie abends und morgens die Umgebung in Ruhe erkunden können. Sie erleben dabei eine Vielfalt verschiedenster Dünen- und Felsformen auf relativ kleinem Raum. Hier im Tadrart treffen Sie auf Felsen und Dünen, die noch gewaltiger, noch höher und noch farbenprächtiger als im Tassili n`Ajjer sind. Sie bieten ein wahres Fest für Auge und Geist. Eine faszinierende Welt, die keine Zeit kennt.
schulz aktiv reisen & die Sahara...
Seit über 24 Jahren sind wir in kleinen Gruppen, seit 2022 mit (nur!) 11 Reisegästen in der Gruppe in der algerischen Sahara unterwegs. Standardtouren, als auch ganz besonders ausgefallene Reisen, führen in die Regionen zwischen Tamanrasset und Djanet. Wir entwickelten uns zu einem wahren Sahara-Spezialisten, waren Mitorganisatoren der Direktflüge ab Frankfurt und ab Berlin bis Tam und Djanet. Allein den Flieger ab Berlin belegten unsere Gruppen zur Hälfte.
Die Basis für alle unsere Sahara-Touren ist seit Anfang an die Zusammenarbeit mit einer der erfahrendsten Sahara-Agentur in Algerien. Mit Irene Bayer, Frank Schulz und Seddik Meheri werden unsere Gruppen zudem von begeisterten Sahara-Kennern geführt, die entweder in der Wüste aufwuchsen oder seit vielen Jahren in der Sahara unterwegs sind. Derzeit sind unsere Reisegebiete zwischen dem Tadrart und den Ausläufern des Tassil N´Ajjer. Ab Herbst 2024 gibt es unsere neue Kamel-Trekkingvariante in diese Region, treu dem Ansinnen von schulz aktiv reisen, in die Regionen richtig eintauchen zu können. Dazu gehört auch, sich der Landschaft und dem Charakter der Reise anzupassen. Lieber ein paar Kilometer weniger mit Fahrzeugen unterwegs sein, dafür aber ein Auge und Ohr mehr für scheinbar kleine Dinge schärfen können. So erfahren Sie manch Neues, entdecken wieder manch Vergessenes, urlauben aktiv und kommen so zu einer Wüsten-"Entschleunigung". Dies ist das Konzept all unserer Sahara-Reisen.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
1. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die Behörden-Gänge durch Ihre Tuareg-Begleitmannschaft erledigt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in das nahgelegene Tassili n´Ajjer. Im Schatten eines Felsens Mittagessen in einer wahrlich überwältigenden Wüstenlandschaft aus Dünen und Felsen. Wie an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutige Nachtlager im Erg Admer erreichen Sie nach einer weiteren kurzen Fahrt, so dass Sie noch bei Tageslicht und ganz in Ruhe Ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Den Sonnenuntergang können Sie auf den Dünen erleben.
Fahrtstrecke auf guter Straße: ca. 70 km, auf Sand ca. 10 km. Sonnenuntergang auf den Dünen des Erg Admers.
2. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tagesabläufe in der Wüste werden nun vertrauter. Nach Zeltabbau und Frühstück bleibt noch etwas Zeit, bis die Tuaregmannschaft alles auf die Fahrzeuge verstaut hat. Diese kann für einen gemütlichen Morgenspaziergang genutzt werden, bis die Fahrzeuge Sie einholen. Heute geht es ins nahgelegene, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Mittag am Rastplatz unter Akazien. Am Nachmittag zu Fuß durch die letzten ca. 3 km, die hier eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bilden. Sie gelangen bis zu einer Guelta, ein, in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, welches mal mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt ist. Das Wasser lässt die Schlucht in einen Garten Eden mit blühendem Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine Welt für sich! Am späteren Nachmittag verlassen Sie Tal von Essendilene und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen des Erg Admers auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach einer kleinen Morgenwanderung im Dünenmeer geht es mit den Fahrzeugen über Serpentinen hinauf auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau bis zur Oasen-Siedlung Iherir. Ein kleiner Zwischenstopp lässt einen Blick in das grüne, mit Palmen bewachsene Tal von Idaran zu. Zur Mittagszeit erreichen Sie das heutige Übernachtungs-Camp mit einfachen Hütten in Iherir (Strom, WLAN, Gemeinschaftsraum und Eimerdusche vorhanden!). Nach der Mittagspause Start zu einer Wanderung entlang eines Flüsschens und Dattellpalmen bis zur Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die aus Lehm errichtete Kasbah verfällt leider immer weiter, dennoch erkannt man noch die typische, eher in Marokko beheimatete Kasbah-Architektur (siehe Bild rechts, Foto von Christian Schreiterer). Ein kleines Stück weiter werden Sie zwei Felsen mit Felsmalereien aus unterschiedlichen Epochen bestaunen.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Am frühen Morgen (ohne Morgenspaziergang) verlassen Sie die Siedlung Iherir und gelangen auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen, sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara! Neben Giraffen, Hasen, Geparden sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) mehr als beeindruckend. Über die Ihnen nun schon bekannte Serpentine verlassen Sie das Hochplateau und gelangen heute und in den nächsten Tagen zu den weitläufigen Tälern des Tassili n’Ajjer mit an einem Hang liegenden Schlüssellochgrab und zum bekannten Felsentor Tikobawen.
Fahrtstrecke: ca. 150 km
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mittagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, entweder geruhsam mit Lesen und Sinnieren, oder aktiver mit kleinen Erkundungen rund um das Lager. Sie reisen durch das Tal von Agzel mit hohen aufragenden Felswänden nach Tiharamiouen.
Kurze Spaziergänge und Erkundungen um das Mittag- und Nachtlager.
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder besteht die Möglichkeit eines Morgenspazierganges, bevor Sie heute die längste Fahrtstrecke von ca. 190 km bewältigen, anfangs auf guter Asphaltstraße, später querfeldein. Ziel ist das Tadrart, welches ein labyrinthartiges, in sich abgeschlossenes Gebiet bildet. In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen aus dem Wüstenboden hervor. Ab Herbst 2023 fahren wir neu aus dem Süden kommend in das Tadrart. Im Laufe des Nachmitags erreichen Sie das Oued El Berdj, berühmt für monumentale Felsformationen aus Sandstein, wie z.B. den so genannten Helikopter. Der Namens-Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, hier lassen sich immer neue Vergleiche finden...
Ca. 190 km Fahrt, natürlich mit Mittags- und Unterwegspausen.
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tuareg machen Sie auf versteckte Felszeichnungen, Gravuren und Inschriften aufmerksam, führen Sie zu Felsbögen und vorbei an alten Grabstätten wie Azaka N’Rouan. Da die Fahretappen kurz ausfallen, werden die Übernachtungsplätze so angefahren, dass Zeit für individuelle Erkundungen rund um den Rastplatz, für Gespräche, zum Betrachten, Fotografieren und Lesen bleibt.
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach dem Frühstück eine kleine Morgenwanderung in El Berj zu Felsüberhängen mit Felsmalereien – schöne Photomotive! Mittagpause in El Berj. Am Nachmitag Wanderung nach Moul N´aga, eine besonders schöne Wüstenlandschaft. Die Fahrer bewältigen eine schwierige und längere Fahrpassage, Sie gelangen stattdessen zu Fuß zu Ihrem nächsten Nachtlager. Moul n´Aga ist von sehr hohen Dünen umgeben, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln oder Steinpilz-Berge sprießen. Zum Sonnenuntergang steigen Sie, so Sie es wollen, auf die bis zu 170 m hohen Sandgiganten - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
Statt einer Fahrpassage können Sie ca. 3-4 km zu Fuß bewältigen.
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zu der so genannten Kathedrale (die Tuareg haben ihre eigene Bezeichnung: Timzguida): Ein großes Fels-Monument mit gigantischen Fenstern, ein Doppel-Felsbogen, vor dem Sie mit offenem Mund stehen werden... (Foto rechts von Roberto Simoni). Sie können ein Stück aufsteigen und dann das Ganze von der Rückseite bestaunen. Sie fahren weiter zu einer riesigen Höhle mit Felsmalereien und lassen den Tag bei den wunderschönen Dünen von In Tehak beenden. Die Aktiveren aus der Gruppe werden sicherlich wieder die Dünen erklimmen und über ein Riesen-Dünenmeer beim Sonnenuntergang schauen können. Die Lage des Nachtlagers ist wieder sensationell und begeistert - ob nun mit oder ohne Dünenbesteigung.
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Zeit für einen Morgen-Spaziergang. Kurze Etappen zu Fuß oder mit dem 4x4 führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzusteigen.
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder ist Zeit vorhanden für eine Dünenbesteigung oder für ein geruhsameres Aufstehen. Ebenso die Wahl nach dem Frühstück entweder mit den Tuareg im Camp zu verweilen oder zu einem Morgenspaziergang aufzubrechen. Die Fahrzeuge bringen Sie zu einer gravierten Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen - sicherlich eine Art Schule. Schließlich gelangen Sie zu dem freistehenden und einen der größten Felsbögen, In Tehak. Weiter geht es zu einer berühmten Stelle mit einer Steinskulptur, die aussieht wie ein Igel (Aknessi). Am Nachmittag gelangen Sie zu den sehr großen und besonders schönen Dünen von Tin Merzouga. Nachtlager.
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihnen Ihre Begleiter eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie das Tadrart, erreichen die Asphaltstraße und schwenken zu Ihrem Übernachtungsplatz ab, welcher mit silber-bläulich glänzenden Granitkugeln einen ganz anderen Wüstenaspekt zeigt.
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Kurze Fahrt zum Flughafen Djanet und Verabschiedung.
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück im internationalen Bereich des Airports überbrückt werden. In den Geschäften können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenirs und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft am frühen Nachmittag.
15. Tag: Mahlzeiten: keine.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
1. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die Behörden-Gänge durch Ihre Tuareg-Begleitmannschaft erledigt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in das nahgelegene Tassili n´Ajjer. Im Schatten eines Felsens Mittagessen in einer wahrlich überwältigenden Wüstenlandschaft aus Dünen und Felsen. Wie an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutige Nachtlager im Erg Admer erreichen Sie nach einer weiteren kurzen Fahrt, so dass Sie noch bei Tageslicht und ganz in Ruhe Ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Den Sonnenuntergang können Sie auf den Dünen erleben.
Fahrtstrecke auf guter Straße: ca. 70 km, auf Sand ca. 10 km. Sonnenuntergang auf den Dünen des Erg Admers.
2. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tagesabläufe in der Wüste werden nun vertrauter. Nach Zeltabbau und Frühstück bleibt noch etwas Zeit, bis die Tuaregmannschaft alles auf die Fahrzeuge verstaut hat. Diese kann für einen gemütlichen Morgenspaziergang genutzt werden, bis die Fahrzeuge Sie einholen. Heute geht es ins nahgelegene, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Mittag am Rastplatz unter Akazien. Am Nachmittag zu Fuß durch die letzten ca. 3 km, die hier eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bilden. Sie gelangen bis zu einer Guelta, ein, in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, welches mal mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt ist. Das Wasser lässt die Schlucht in einen Garten Eden mit blühendem Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine Welt für sich! Am späteren Nachmittag verlassen Sie Tal von Essendilene und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen des Erg Admers auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach einer kleinen Morgenwanderung im Dünenmeer geht es mit den Fahrzeugen über Serpentinen hinauf auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau bis zur Oasen-Siedlung Iherir. Ein kleiner Zwischenstopp lässt einen Blick in das grüne, mit Palmen bewachsene Tal von Idaran zu. Zur Mittagszeit erreichen Sie das heutige Übernachtungs-Camp mit einfachen Hütten in Iherir (Strom, WLAN, Gemeinschaftsraum und Eimerdusche vorhanden!). Nach der Mittagspause Start zu einer Wanderung entlang eines Flüsschens und Dattellpalmen bis zur Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die aus Lehm errichtete Kasbah verfällt leider immer weiter, dennoch erkannt man noch die typische, eher in Marokko beheimatete Kasbah-Architektur (siehe Bild rechts, Foto von Christian Schreiterer). Ein kleines Stück weiter werden Sie zwei Felsen mit Felsmalereien aus unterschiedlichen Epochen bestaunen.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Am frühen Morgen (ohne Morgenspaziergang) verlassen Sie die Siedlung Iherir und gelangen auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen, sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara! Neben Giraffen, Hasen, Geparden sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) mehr als beeindruckend. Über die Ihnen nun schon bekannte Serpentine verlassen Sie das Hochplateau und gelangen heute und in den nächsten Tagen zu den weitläufigen Tälern des Tassili n’Ajjer mit an einem Hang liegenden Schlüssellochgrab und zum bekannten Felsentor Tikobawen.
Fahrtstrecke: ca. 150 km
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mittagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, entweder geruhsam mit Lesen und Sinnieren, oder aktiver mit kleinen Erkundungen rund um das Lager. Sie reisen durch das Tal von Agzel mit hohen aufragenden Felswänden nach Tiharamiouen.
Kurze Spaziergänge und Erkundungen um das Mittag- und Nachtlager.
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie verlassen heute das Tassili N`Ajjer und fahren an Djanet vorbei weiter in Richtung Süd-Ost in das ca. 180 km entfernte Tadrart auf guter Asphaltstraße. Ihr Ziel liegt abseits dieser Straße in einem in sich abgeschlossenem Gebiet, das zu den schönsten Regionen der Zentralsahara gehört! Sie fahren in verwinkelte Täler hinein, sind umringt von außergewöhnlichen Felsformationen und Felsenschlösser und als Kontrast hierzu auch in ausgedehnte Ebenen (ehemalige Seen) umringt mit den bis zu 300 m hohen Dünen.
Morgendlicher Spaziergang, ca. 160 km Autofahrt auf guter Strasse, ca. 20 km auf Piste. Wer möchte: Abendliche Dünenwanderung
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder besteht die Möglichkeit eines Morgenspazierganges, bevor Sie heute die längste Fahrtstrecke von ca. 190 km bewältigen, anfangs auf guter Asphaltstraße, später querfeldein. Ziel ist das Tadrart, welches ein labyrinthartiges, in sich abgeschlossenes Gebiet bildet. In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen aus dem Wüstenboden hervor. Ab Herbst 2023 fahren wir neu aus dem Süden kommend in das Tadrart. Im Laufe des Nachmitags erreichen Sie das Oued El Berdj, berühmt für monumentale Felsformationen aus Sandstein, wie z.B. den so genannten Helikopter. Der Namens-Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, hier lassen sich immer neue Vergleiche finden...
Ca. 190 km Fahrt, natürlich mit Mittags- und Unterwegspausen.
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach dem Frühstück eine kleine Morgenwanderung in El Berj zu Felsüberhängen mit Felsmalereien – schöne Photomotive! Mittagpause in El Berj. Am Nachmitag Wanderung nach Moul N´aga, eine besonders schöne Wüstenlandschaft. Die Fahrer bewältigen eine schwierige und längere Fahrpassage, Sie gelangen stattdessen zu Fuß zu Ihrem nächsten Nachtlager. Moul n´Aga ist von sehr hohen Dünen umgeben, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln oder Steinpilz-Berge sprießen. Zum Sonnenuntergang steigen Sie, so Sie es wollen, auf die bis zu 170 m hohen Sandgiganten - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
Statt einer Fahrpassage können Sie ca. 3-4 km zu Fuß bewältigen.
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zu der so genannten Kathedrale (die Tuareg haben ihre eigene Bezeichnung: Timzguida): Ein großes Fels-Monument mit gigantischen Fenstern, ein Doppel-Felsbogen, vor dem Sie mit offenem Mund stehen werden... (Foto rechts von Roberto Simoni). Sie können ein Stück aufsteigen und dann das Ganze von der Rückseite bestaunen. Sie fahren weiter zu einer riesigen Höhle mit Felsmalereien und lassen den Tag bei den wunderschönen Dünen von In Tehak beenden. Die Aktiveren aus der Gruppe werden sicherlich wieder die Dünen erklimmen und über ein Riesen-Dünenmeer beim Sonnenuntergang schauen können. Die Lage des Nachtlagers ist wieder sensationell und begeistert - ob nun mit oder ohne Dünenbesteigung.
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder ist Zeit vorhanden für eine Dünenbesteigung oder für ein geruhsameres Aufstehen. Ebenso die Wahl nach dem Frühstück entweder mit den Tuareg im Camp zu verweilen oder zu einem Morgenspaziergang aufzubrechen. Die Fahrzeuge bringen Sie zu einer gravierten Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen - sicherlich eine Art Schule. Schließlich gelangen Sie zu dem freistehenden und einen der größten Felsbögen, In Tehak. Weiter geht es zu einer berühmten Stelle mit einer Steinskulptur, die aussieht wie ein Igel (Aknessi). Am Nachmittag gelangen Sie zu den sehr großen und besonders schönen Dünen von Tin Merzouga. Nachtlager.
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihnen Ihre Begleiter eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie das Tadrart, erreichen die Asphaltstraße und schwenken zu Ihrem Übernachtungsplatz ab, welcher mit silber-bläulich glänzenden Granitkugeln einen ganz anderen Wüstenaspekt zeigt.
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Zeit für einen Morgen-Spaziergang. Kurze Etappen zu Fuß oder mit dem 4x4 führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzusteigen.
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Kurze Fahrt zum Flughafen Djanet und Verabschiedung.
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Flug nach Algier. Fahrt zu einem Café und kleines Frühstück. Zu Fuß mit einem Führer durch die Altstadt von Algier, der Kasbah, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie spazieren durch die Gassen und Winkel der Kasbah bis zur restaurierten Zitadelle und zum Palais du Pasha. Spätes Mittagessen in einem traditionellen Altstadt-Haus mit Innenhof mitten in der Kasbah bei einer Familie. Besichtigung Palais du Pasha und gegen Ende erreichen Sie die besonders schöne Quechaoua-Moschee, die auch von außen einen Blick lohnt und die Grande Poste, ebenso ein Juwel der mauresken Architektur von Algier. Am Abend Flug nach Ghardaia 18:30 – 20:00 Uhr und Transfer zum Hotel/ Gästehaus.
15. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer.
Führung durch Ghardaia mit einem lokalen Führer der Mzab. Besuch der Al-Ateuf-Moschee und, wenn es die Zeit erlaubt, den heiligen Schrein Melika. Besuch des im 11. Jahrhundert durch strenggläubige Muslime gegründeten Dorfes Beni Isguen, Hauptort des Mzab-Tals. Seither ist weitgehend unverändert geblieben. Ghardaia ist eine befestigte Stadt, die aus drei ummauerten Sektoren mit labyrinthartigen Gassen besteht. Im Zentrum ist das historische Mozabitengebiet mit einer Moschee im Pyramidenstil und einem mit Arkaden umsäumten Haupt- und Marktplatz. Die markanten weiß, rosa und roten Häuser mit ihren Terrassen und Arkaden sind aus Sand, Lehm und Gips gebaut und mit Innenhöfen so konstruiert, dass das Sonnenlicht in alle Räume fluten kann.
16. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer.
Am Morgen Flug nach Algier und Fahrt nach Djemila, Mittagessen bei einer Familie zum Mittagessen (typisch algerische Küche). Danach Besichtigung Ausgrabungsgelände der römischen Stadt u. Mosaiken-Museum. Djémila war eine berberische Siedlung, die Ende des 1. Jahrhunderts unter dem Kaiser Nerva zu einer römischen Veteranen-Kolonie wurde. Die Stadt blühte und gedieh vom 2. bis zum 4. Jahrhundert. Noch heute gut erhalten sind mehrere Basiliken, zwei Foren, ein Tempel, die christlichen Kirchen, Triumphbögen und reich geschmückte Privathäuser. Djémila gilt als ein gutes Beispiel für eine an Gebirgsverhältnisse angepasste römische Stadtplanung. Fahrt nach Sétif (wenn zeitlich noch offen: Besichtigung Museum für römische Mosaike, die zu den best erhaltenen der Welt zählen), Übernachtung im 4**** Hotel Parc Mall
17. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Transfer nach Timgad. Unterwegs Besichtigung des Tum Madrasen, ein Grab aus numidischer Zeit. Timgad (früher Thamugadi) mit seinen sehenswerten und guterhaltenen Ruinen wurde im Jahre 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, da hier die typische Architektur römischer Stadtgründung noch gut sichtbar ist, die in anderen Städten römischen Ursprungs durch spätere Veränderungen nicht mehr erkennbar ist. Timgad, im Jahr 100 vom römischen Kaiser Trajan erbaut, war eine Militärkolonie, deren quadratische Form und Unterteilung auch heute noch besonders gut erkennbar sind, darunter das Forum, das Kapitol, der Tempel, die Versammlungshalle, eine Bibliothek, ein Theater mit 4000 Sitzplätzen und 14 öffentliche Bäder. Die Stadt wurde durch ein Aquädukt aus einer mehrere Kilometer entfernten Quelle mit Wasser versorgt.
18. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Transfer nach Constantine, Stadbesichtigung: Emir-Abdelkader-Moschee, Besuch der Moschee von Amir Abd-el-Kader (in der Sie die schöne Kunst im Inneren der Moschee sehen dürfen). Die Altstadt befindet sich auf einem mächtigen, 650 m über dem Meeresspiegel gelegenen Plateau, das nur über einen schmalen Rücken von Südwesten her zugänglich ist, aber nach Nordwesten steil abfällt und nach Norden und Westen durch die mehr als 100 m tiefe Schlucht des Flusses Rhumel von dem gegenüberliegenden Plateau Sidi M’Cid abgeschnitten wird. Besuch des Ahmed Bey-Palastes.
19. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt von Constantine zur Mittelmeerküste nach Béjaia. Die Stadt besticht durch ihre Lage an den Osthängen des 660 m hohen Berges Djebel Gouraya, an dem sie sich terrassenförmig anschmiegt. Zum Sonnenuntergang geht es zum Cap Carbon, einem 220 m hohen ins Meer ragenden Felsen, welcher einen 360-Grad Blick aufs Meer und die Stadt ermöglicht.
20. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bejaia ist vorrangig durch die Kabylen bewohnt, die ihre eigene Sprache und Tradition weiterhin pflegen. Hieraus ergeben sich interessante Aspekte, die Sie bei einem Besuch bei einer kabylischen Familie vertiefen können. Fahrt nach Algier. Das Abendessen in einem traditionellem Restaurant wird heute festlicher gestaltet - es ist der letzte Abend vor dem Heimflug. Übernachtung im Hotel.
Fahrtdauer ca. 3 h, ca. 220 km
21. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt am Morgen zum Airport Algier und Direktflug nach Frankfurt. (Andere Flughäfen auf Anfrage).
Fahrtdauer ca. 3 h, ca. 220 km
22. Tag: Mahlzeiten: Frühstück.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
16.03.2025. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die Behörden-Gänge durch Ihre Tuareg-Begleitmannschaft erledigt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in das nahgelegene Tassili n´Ajjer. Im Schatten eines Felsens Mittagessen in einer wahrlich überwältigenden Wüstenlandschaft aus Dünen und Felsen. Wie an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutige Nachtlager im Erg Admer erreichen Sie nach einer weiteren kurzen Fahrt, so dass Sie noch bei Tageslicht und ganz in Ruhe Ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Den Sonnenuntergang können Sie auf den Dünen erleben.
Fahrtstrecke auf guter Straße: ca. 70 km, auf Sand ca. 10 km. Sonnenuntergang auf den Dünen des Erg Admers.
17.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tagesabläufe in der Wüste werden nun vertrauter. Nach Zeltabbau und Frühstück bleibt noch etwas Zeit, bis die Tuaregmannschaft alles auf die Fahrzeuge verstaut hat. Diese kann für einen gemütlichen Morgenspaziergang genutzt werden, bis die Fahrzeuge Sie einholen. Heute geht es ins nahgelegene, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Mittag am Rastplatz unter Akazien. Am Nachmittag zu Fuß durch die letzten ca. 3 km, die hier eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bilden. Sie gelangen bis zu einer Guelta, ein, in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, welches mal mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt ist. Das Wasser lässt die Schlucht in einen Garten Eden mit blühendem Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine Welt für sich! Am späteren Nachmittag verlassen Sie Tal von Essendilene und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen des Erg Admers auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
18.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach einer kleinen Morgenwanderung im Dünenmeer geht es mit den Fahrzeugen über Serpentinen hinauf auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau bis zur Oasen-Siedlung Iherir. Ein kleiner Zwischenstopp lässt einen Blick in das grüne, mit Palmen bewachsene Tal von Idaran zu. Zur Mittagszeit erreichen Sie das heutige Übernachtungs-Camp mit einfachen Hütten in Iherir (Strom, WLAN, Gemeinschaftsraum und Eimerdusche vorhanden!). Nach der Mittagspause Start zu einer Wanderung entlang eines Flüsschens und Dattellpalmen bis zur Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die aus Lehm errichtete Kasbah verfällt leider immer weiter, dennoch erkannt man noch die typische, eher in Marokko beheimatete Kasbah-Architektur (siehe Bild rechts, Foto von Christian Schreiterer). Ein kleines Stück weiter werden Sie zwei Felsen mit Felsmalereien aus unterschiedlichen Epochen bestaunen.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
19.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Am frühen Morgen (ohne Morgenspaziergang) verlassen Sie die Siedlung Iherir und gelangen auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen, sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara! Neben Giraffen, Hasen, Geparden sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) mehr als beeindruckend. Über die Ihnen nun schon bekannte Serpentine verlassen Sie das Hochplateau und gelangen heute und in den nächsten Tagen zu den weitläufigen Tälern des Tassili n’Ajjer mit an einem Hang liegenden Schlüssellochgrab und zum bekannten Felsentor Tikobawen.
Fahrtstrecke: ca. 150 km
20.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mittagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, entweder geruhsam mit Lesen und Sinnieren, oder aktiver mit kleinen Erkundungen rund um das Lager. Sie reisen durch das Tal von Agzel mit hohen aufragenden Felswänden nach Tiharamiouen.
Kurze Spaziergänge und Erkundungen um das Mittag- und Nachtlager.
21.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder besteht die Möglichkeit eines Morgenspazierganges, bevor Sie heute die längste Fahrtstrecke von ca. 190 km bewältigen, anfangs auf guter Asphaltstraße, später querfeldein. Ziel ist das Tadrart, welches ein labyrinthartiges, in sich abgeschlossenes Gebiet bildet. In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen aus dem Wüstenboden hervor. Ab Herbst 2023 fahren wir neu aus dem Süden kommend in das Tadrart. Im Laufe des Nachmitags erreichen Sie das Oued El Berdj, berühmt für monumentale Felsformationen aus Sandstein, wie z.B. den so genannten Helikopter. Der Namens-Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, hier lassen sich immer neue Vergleiche finden...
Ca. 190 km Fahrt, natürlich mit Mittags- und Unterwegspausen.
22.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tuareg machen Sie auf versteckte Felszeichnungen, Gravuren und Inschriften aufmerksam, führen Sie zu Felsbögen und vorbei an alten Grabstätten wie Azaka N’Rouan. Da die Fahretappen kurz ausfallen, werden die Übernachtungsplätze so angefahren, dass Zeit für individuelle Erkundungen rund um den Rastplatz, für Gespräche, zum Betrachten, Fotografieren und Lesen bleibt.
23.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach dem Frühstück eine kleine Morgenwanderung in El Berj zu Felsüberhängen mit Felsmalereien – schöne Photomotive! Mittagpause in El Berj. Am Nachmitag Wanderung nach Moul N´aga, eine besonders schöne Wüstenlandschaft. Die Fahrer bewältigen eine schwierige und längere Fahrpassage, Sie gelangen stattdessen zu Fuß zu Ihrem nächsten Nachtlager. Moul n´Aga ist von sehr hohen Dünen umgeben, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln oder Steinpilz-Berge sprießen. Zum Sonnenuntergang steigen Sie, so Sie es wollen, auf die bis zu 170 m hohen Sandgiganten - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
Statt einer Fahrpassage können Sie ca. 3-4 km zu Fuß bewältigen.
24.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zu der so genannten Kathedrale (die Tuareg haben ihre eigene Bezeichnung: Timzguida): Ein großes Fels-Monument mit gigantischen Fenstern, ein Doppel-Felsbogen, vor dem Sie mit offenem Mund stehen werden... (Foto rechts von Roberto Simoni). Sie können ein Stück aufsteigen und dann das Ganze von der Rückseite bestaunen. Sie fahren weiter zu einer riesigen Höhle mit Felsmalereien und lassen den Tag bei den wunderschönen Dünen von In Tehak beenden. Die Aktiveren aus der Gruppe werden sicherlich wieder die Dünen erklimmen und über ein Riesen-Dünenmeer beim Sonnenuntergang schauen können. Die Lage des Nachtlagers ist wieder sensationell und begeistert - ob nun mit oder ohne Dünenbesteigung.
25.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Zeit für einen Morgen-Spaziergang. Kurze Etappen zu Fuß oder mit dem 4x4 führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzusteigen.
26.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder ist Zeit vorhanden für eine Dünenbesteigung oder für ein geruhsameres Aufstehen. Ebenso die Wahl nach dem Frühstück entweder mit den Tuareg im Camp zu verweilen oder zu einem Morgenspaziergang aufzubrechen. Die Fahrzeuge bringen Sie zu einer gravierten Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen - sicherlich eine Art Schule. Schließlich gelangen Sie zu dem freistehenden und einen der größten Felsbögen, In Tehak. Weiter geht es zu einer berühmten Stelle mit einer Steinskulptur, die aussieht wie ein Igel (Aknessi). Am Nachmittag gelangen Sie zu den sehr großen und besonders schönen Dünen von Tin Merzouga. Nachtlager.
27.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihnen Ihre Begleiter eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie das Tadrart, erreichen die Asphaltstraße und schwenken zu Ihrem Übernachtungsplatz ab, welcher mit silber-bläulich glänzenden Granitkugeln einen ganz anderen Wüstenaspekt zeigt.
28.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Kurze Fahrt zum Flughafen Djanet und Verabschiedung.
29.03.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück im internationalen Bereich des Airports überbrückt werden. In den Geschäften können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenirs und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft am frühen Nachmittag.
30.03.2025. Tag: Mahlzeiten: keine.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
19.10.2025. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die Behörden-Gänge durch Ihre Tuareg-Begleitmannschaft erledigt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in das nahgelegene Tassili n´Ajjer. Im Schatten eines Felsens Mittagessen in einer wahrlich überwältigenden Wüstenlandschaft aus Dünen und Felsen. Wie an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutige Nachtlager im Erg Admer erreichen Sie nach einer weiteren kurzen Fahrt, so dass Sie noch bei Tageslicht und ganz in Ruhe Ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Den Sonnenuntergang können Sie auf den Dünen erleben.
Fahrtstrecke auf guter Straße: ca. 70 km, auf Sand ca. 10 km. Sonnenuntergang auf den Dünen des Erg Admers.
20.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tagesabläufe in der Wüste werden nun vertrauter. Nach Zeltabbau und Frühstück bleibt noch etwas Zeit, bis die Tuaregmannschaft alles auf die Fahrzeuge verstaut hat. Diese kann für einen gemütlichen Morgenspaziergang genutzt werden, bis die Fahrzeuge Sie einholen. Heute geht es ins nahgelegene, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Mittag am Rastplatz unter Akazien. Am Nachmittag zu Fuß durch die letzten ca. 3 km, die hier eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bilden. Sie gelangen bis zu einer Guelta, ein, in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, welches mal mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt ist. Das Wasser lässt die Schlucht in einen Garten Eden mit blühendem Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine Welt für sich! Am späteren Nachmittag verlassen Sie Tal von Essendilene und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen des Erg Admers auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
21.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach einer kleinen Morgenwanderung im Dünenmeer geht es mit den Fahrzeugen über Serpentinen hinauf auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau bis zur Oasen-Siedlung Iherir. Ein kleiner Zwischenstopp lässt einen Blick in das grüne, mit Palmen bewachsene Tal von Idaran zu. Zur Mittagszeit erreichen Sie das heutige Übernachtungs-Camp mit einfachen Hütten in Iherir (Strom, WLAN, Gemeinschaftsraum und Eimerdusche vorhanden!). Nach der Mittagspause Start zu einer Wanderung entlang eines Flüsschens und Dattellpalmen bis zur Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die aus Lehm errichtete Kasbah verfällt leider immer weiter, dennoch erkannt man noch die typische, eher in Marokko beheimatete Kasbah-Architektur (siehe Bild rechts, Foto von Christian Schreiterer). Ein kleines Stück weiter werden Sie zwei Felsen mit Felsmalereien aus unterschiedlichen Epochen bestaunen.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
22.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Am frühen Morgen (ohne Morgenspaziergang) verlassen Sie die Siedlung Iherir und gelangen auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen, sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara! Neben Giraffen, Hasen, Geparden sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) mehr als beeindruckend. Über die Ihnen nun schon bekannte Serpentine verlassen Sie das Hochplateau und gelangen heute und in den nächsten Tagen zu den weitläufigen Tälern des Tassili n’Ajjer mit an einem Hang liegenden Schlüssellochgrab und zum bekannten Felsentor Tikobawen.
Fahrtstrecke: ca. 150 km
23.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mittagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, entweder geruhsam mit Lesen und Sinnieren, oder aktiver mit kleinen Erkundungen rund um das Lager. Sie reisen durch das Tal von Agzel mit hohen aufragenden Felswänden nach Tiharamiouen.
Kurze Spaziergänge und Erkundungen um das Mittag- und Nachtlager.
24.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder besteht die Möglichkeit eines Morgenspazierganges, bevor Sie heute die längste Fahrtstrecke von ca. 190 km bewältigen, anfangs auf guter Asphaltstraße, später querfeldein. Ziel ist das Tadrart, welches ein labyrinthartiges, in sich abgeschlossenes Gebiet bildet. In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen aus dem Wüstenboden hervor. Ab Herbst 2023 fahren wir neu aus dem Süden kommend in das Tadrart. Im Laufe des Nachmitags erreichen Sie das Oued El Berdj, berühmt für monumentale Felsformationen aus Sandstein, wie z.B. den so genannten Helikopter. Der Namens-Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, hier lassen sich immer neue Vergleiche finden...
Ca. 190 km Fahrt, natürlich mit Mittags- und Unterwegspausen.
25.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tuareg machen Sie auf versteckte Felszeichnungen, Gravuren und Inschriften aufmerksam, führen Sie zu Felsbögen und vorbei an alten Grabstätten wie Azaka N’Rouan. Da die Fahretappen kurz ausfallen, werden die Übernachtungsplätze so angefahren, dass Zeit für individuelle Erkundungen rund um den Rastplatz, für Gespräche, zum Betrachten, Fotografieren und Lesen bleibt.
26.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach dem Frühstück eine kleine Morgenwanderung in El Berj zu Felsüberhängen mit Felsmalereien – schöne Photomotive! Mittagpause in El Berj. Am Nachmitag Wanderung nach Moul N´aga, eine besonders schöne Wüstenlandschaft. Die Fahrer bewältigen eine schwierige und längere Fahrpassage, Sie gelangen stattdessen zu Fuß zu Ihrem nächsten Nachtlager. Moul n´Aga ist von sehr hohen Dünen umgeben, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln oder Steinpilz-Berge sprießen. Zum Sonnenuntergang steigen Sie, so Sie es wollen, auf die bis zu 170 m hohen Sandgiganten - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
Statt einer Fahrpassage können Sie ca. 3-4 km zu Fuß bewältigen.
27.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zu der so genannten Kathedrale (die Tuareg haben ihre eigene Bezeichnung: Timzguida): Ein großes Fels-Monument mit gigantischen Fenstern, ein Doppel-Felsbogen, vor dem Sie mit offenem Mund stehen werden... (Foto rechts von Roberto Simoni). Sie können ein Stück aufsteigen und dann das Ganze von der Rückseite bestaunen. Sie fahren weiter zu einer riesigen Höhle mit Felsmalereien und lassen den Tag bei den wunderschönen Dünen von In Tehak beenden. Die Aktiveren aus der Gruppe werden sicherlich wieder die Dünen erklimmen und über ein Riesen-Dünenmeer beim Sonnenuntergang schauen können. Die Lage des Nachtlagers ist wieder sensationell und begeistert - ob nun mit oder ohne Dünenbesteigung.
28.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Zeit für einen Morgen-Spaziergang. Kurze Etappen zu Fuß oder mit dem 4x4 führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzusteigen.
29.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder ist Zeit vorhanden für eine Dünenbesteigung oder für ein geruhsameres Aufstehen. Ebenso die Wahl nach dem Frühstück entweder mit den Tuareg im Camp zu verweilen oder zu einem Morgenspaziergang aufzubrechen. Die Fahrzeuge bringen Sie zu einer gravierten Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen - sicherlich eine Art Schule. Schließlich gelangen Sie zu dem freistehenden und einen der größten Felsbögen, In Tehak. Weiter geht es zu einer berühmten Stelle mit einer Steinskulptur, die aussieht wie ein Igel (Aknessi). Am Nachmittag gelangen Sie zu den sehr großen und besonders schönen Dünen von Tin Merzouga. Nachtlager.
30.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihnen Ihre Begleiter eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie das Tadrart, erreichen die Asphaltstraße und schwenken zu Ihrem Übernachtungsplatz ab, welcher mit silber-bläulich glänzenden Granitkugeln einen ganz anderen Wüstenaspekt zeigt.
31.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Kurze Fahrt zum Flughafen Djanet und Verabschiedung.
01.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück im internationalen Bereich des Airports überbrückt werden. In den Geschäften können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenirs und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft am frühen Nachmittag.
02.11.2025. Tag: Mahlzeiten: keine.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
19.10.2025. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die Behörden-Gänge durch Ihre Tuareg-Begleitmannschaft erledigt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in das nahgelegene Tassili n´Ajjer. Im Schatten eines Felsens Mittagessen in einer wahrlich überwältigenden Wüstenlandschaft aus Dünen und Felsen. Wie an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutige Nachtlager im Erg Admer erreichen Sie nach einer weiteren kurzen Fahrt, so dass Sie noch bei Tageslicht und ganz in Ruhe Ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Den Sonnenuntergang können Sie auf den Dünen erleben.
Fahrtstrecke auf guter Straße: ca. 70 km, auf Sand ca. 10 km. Sonnenuntergang auf den Dünen des Erg Admers.
20.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Tagesabläufe in der Wüste werden nun vertrauter. Nach Zeltabbau und Frühstück bleibt noch etwas Zeit, bis die Tuaregmannschaft alles auf die Fahrzeuge verstaut hat. Diese kann für einen gemütlichen Morgenspaziergang genutzt werden, bis die Fahrzeuge Sie einholen. Heute geht es ins nahgelegene, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Mittag am Rastplatz unter Akazien. Am Nachmittag zu Fuß durch die letzten ca. 3 km, die hier eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bilden. Sie gelangen bis zu einer Guelta, ein, in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, welches mal mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt ist. Das Wasser lässt die Schlucht in einen Garten Eden mit blühendem Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine Welt für sich! Am späteren Nachmittag verlassen Sie Tal von Essendilene und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen des Erg Admers auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
21.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach einer kleinen Morgenwanderung im Dünenmeer geht es mit den Fahrzeugen über Serpentinen hinauf auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau bis zur Oasen-Siedlung Iherir. Ein kleiner Zwischenstopp lässt einen Blick in das grüne, mit Palmen bewachsene Tal von Idaran zu. Zur Mittagszeit erreichen Sie das heutige Übernachtungs-Camp mit einfachen Hütten in Iherir (Strom, WLAN, Gemeinschaftsraum und Eimerdusche vorhanden!). Nach der Mittagspause Start zu einer Wanderung entlang eines Flüsschens und Dattellpalmen bis zur Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die aus Lehm errichtete Kasbah verfällt leider immer weiter, dennoch erkannt man noch die typische, eher in Marokko beheimatete Kasbah-Architektur (siehe Bild rechts, Foto von Christian Schreiterer). Ein kleines Stück weiter werden Sie zwei Felsen mit Felsmalereien aus unterschiedlichen Epochen bestaunen.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
22.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Am frühen Morgen (ohne Morgenspaziergang) verlassen Sie die Siedlung Iherir und gelangen auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen, sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara! Neben Giraffen, Hasen, Geparden sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) mehr als beeindruckend. Über die Ihnen nun schon bekannte Serpentine verlassen Sie das Hochplateau und gelangen heute und in den nächsten Tagen zu den weitläufigen Tälern des Tassili n’Ajjer mit an einem Hang liegenden Schlüssellochgrab und zum bekannten Felsentor Tikobawen.
Fahrtstrecke: ca. 150 km
23.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mittagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, entweder geruhsam mit Lesen und Sinnieren, oder aktiver mit kleinen Erkundungen rund um das Lager. Sie reisen durch das Tal von Agzel mit hohen aufragenden Felswänden nach Tiharamiouen.
Kurze Spaziergänge und Erkundungen um das Mittag- und Nachtlager.
24.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie verlassen heute das Tassili N`Ajjer und fahren an Djanet vorbei weiter in Richtung Süd-Ost in das ca. 180 km entfernte Tadrart auf guter Asphaltstraße. Ihr Ziel liegt abseits dieser Straße in einem in sich abgeschlossenem Gebiet, das zu den schönsten Regionen der Zentralsahara gehört! Sie fahren in verwinkelte Täler hinein, sind umringt von außergewöhnlichen Felsformationen und Felsenschlösser und als Kontrast hierzu auch in ausgedehnte Ebenen (ehemalige Seen) umringt mit den bis zu 300 m hohen Dünen.
Morgendlicher Spaziergang, ca. 160 km Autofahrt auf guter Strasse, ca. 20 km auf Piste. Wer möchte: Abendliche Dünenwanderung
25.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder besteht die Möglichkeit eines Morgenspazierganges, bevor Sie heute die längste Fahrtstrecke von ca. 190 km bewältigen, anfangs auf guter Asphaltstraße, später querfeldein. Ziel ist das Tadrart, welches ein labyrinthartiges, in sich abgeschlossenes Gebiet bildet. In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen aus dem Wüstenboden hervor. Ab Herbst 2023 fahren wir neu aus dem Süden kommend in das Tadrart. Im Laufe des Nachmitags erreichen Sie das Oued El Berdj, berühmt für monumentale Felsformationen aus Sandstein, wie z.B. den so genannten Helikopter. Der Namens-Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, hier lassen sich immer neue Vergleiche finden...
Ca. 190 km Fahrt, natürlich mit Mittags- und Unterwegspausen.
26.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nach dem Frühstück eine kleine Morgenwanderung in El Berj zu Felsüberhängen mit Felsmalereien – schöne Photomotive! Mittagpause in El Berj. Am Nachmitag Wanderung nach Moul N´aga, eine besonders schöne Wüstenlandschaft. Die Fahrer bewältigen eine schwierige und längere Fahrpassage, Sie gelangen stattdessen zu Fuß zu Ihrem nächsten Nachtlager. Moul n´Aga ist von sehr hohen Dünen umgeben, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln oder Steinpilz-Berge sprießen. Zum Sonnenuntergang steigen Sie, so Sie es wollen, auf die bis zu 170 m hohen Sandgiganten - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
Statt einer Fahrpassage können Sie ca. 3-4 km zu Fuß bewältigen.
27.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zu der so genannten Kathedrale (die Tuareg haben ihre eigene Bezeichnung: Timzguida): Ein großes Fels-Monument mit gigantischen Fenstern, ein Doppel-Felsbogen, vor dem Sie mit offenem Mund stehen werden... (Foto rechts von Roberto Simoni). Sie können ein Stück aufsteigen und dann das Ganze von der Rückseite bestaunen. Sie fahren weiter zu einer riesigen Höhle mit Felsmalereien und lassen den Tag bei den wunderschönen Dünen von In Tehak beenden. Die Aktiveren aus der Gruppe werden sicherlich wieder die Dünen erklimmen und über ein Riesen-Dünenmeer beim Sonnenuntergang schauen können. Die Lage des Nachtlagers ist wieder sensationell und begeistert - ob nun mit oder ohne Dünenbesteigung.
28.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wieder ist Zeit vorhanden für eine Dünenbesteigung oder für ein geruhsameres Aufstehen. Ebenso die Wahl nach dem Frühstück entweder mit den Tuareg im Camp zu verweilen oder zu einem Morgenspaziergang aufzubrechen. Die Fahrzeuge bringen Sie zu einer gravierten Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen - sicherlich eine Art Schule. Schließlich gelangen Sie zu dem freistehenden und einen der größten Felsbögen, In Tehak. Weiter geht es zu einer berühmten Stelle mit einer Steinskulptur, die aussieht wie ein Igel (Aknessi). Am Nachmittag gelangen Sie zu den sehr großen und besonders schönen Dünen von Tin Merzouga. Nachtlager.
29.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihnen Ihre Begleiter eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie das Tadrart, erreichen die Asphaltstraße und schwenken zu Ihrem Übernachtungsplatz ab, welcher mit silber-bläulich glänzenden Granitkugeln einen ganz anderen Wüstenaspekt zeigt.
30.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Zeit für einen Morgen-Spaziergang. Kurze Etappen zu Fuß oder mit dem 4x4 führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzusteigen.
31.10.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Kurze Fahrt zum Flughafen Djanet und Verabschiedung.
01.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Flug nach Algier. Fahrt zu einem Café und kleines Frühstück. Zu Fuß mit einem Führer durch die Altstadt von Algier, der Kasbah, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie spazieren durch die Gassen und Winkel der Kasbah bis zur restaurierten Zitadelle und zum Palais du Pasha. Spätes Mittagessen in einem traditionellen Altstadt-Haus mit Innenhof mitten in der Kasbah bei einer Familie. Besichtigung Palais du Pasha und gegen Ende erreichen Sie die besonders schöne Quechaoua-Moschee, die auch von außen einen Blick lohnt und die Grande Poste, ebenso ein Juwel der mauresken Architektur von Algier. Am Abend Flug nach Ghardaia 18:30 – 20:00 Uhr und Transfer zum Hotel/ Gästehaus.
02.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer.
Führung durch Ghardaia mit einem lokalen Führer der Mzab. Besuch der Al-Ateuf-Moschee und, wenn es die Zeit erlaubt, den heiligen Schrein Melika. Besuch des im 11. Jahrhundert durch strenggläubige Muslime gegründeten Dorfes Beni Isguen, Hauptort des Mzab-Tals. Seither ist weitgehend unverändert geblieben. Ghardaia ist eine befestigte Stadt, die aus drei ummauerten Sektoren mit labyrinthartigen Gassen besteht. Im Zentrum ist das historische Mozabitengebiet mit einer Moschee im Pyramidenstil und einem mit Arkaden umsäumten Haupt- und Marktplatz. Die markanten weiß, rosa und roten Häuser mit ihren Terrassen und Arkaden sind aus Sand, Lehm und Gips gebaut und mit Innenhöfen so konstruiert, dass das Sonnenlicht in alle Räume fluten kann.
03.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer.
Am Morgen Flug nach Algier und Fahrt nach Djemila, Mittagessen bei einer Familie zum Mittagessen (typisch algerische Küche). Danach Besichtigung Ausgrabungsgelände der römischen Stadt u. Mosaiken-Museum. Djémila war eine berberische Siedlung, die Ende des 1. Jahrhunderts unter dem Kaiser Nerva zu einer römischen Veteranen-Kolonie wurde. Die Stadt blühte und gedieh vom 2. bis zum 4. Jahrhundert. Noch heute gut erhalten sind mehrere Basiliken, zwei Foren, ein Tempel, die christlichen Kirchen, Triumphbögen und reich geschmückte Privathäuser. Djémila gilt als ein gutes Beispiel für eine an Gebirgsverhältnisse angepasste römische Stadtplanung. Fahrt nach Sétif (wenn zeitlich noch offen: Besichtigung Museum für römische Mosaike, die zu den best erhaltenen der Welt zählen), Übernachtung im 4**** Hotel Parc Mall
04.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Transfer nach Timgad. Unterwegs Besichtigung des Tum Madrasen, ein Grab aus numidischer Zeit. Timgad (früher Thamugadi) mit seinen sehenswerten und guterhaltenen Ruinen wurde im Jahre 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, da hier die typische Architektur römischer Stadtgründung noch gut sichtbar ist, die in anderen Städten römischen Ursprungs durch spätere Veränderungen nicht mehr erkennbar ist. Timgad, im Jahr 100 vom römischen Kaiser Trajan erbaut, war eine Militärkolonie, deren quadratische Form und Unterteilung auch heute noch besonders gut erkennbar sind, darunter das Forum, das Kapitol, der Tempel, die Versammlungshalle, eine Bibliothek, ein Theater mit 4000 Sitzplätzen und 14 öffentliche Bäder. Die Stadt wurde durch ein Aquädukt aus einer mehrere Kilometer entfernten Quelle mit Wasser versorgt.
05.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Transfer nach Constantine, Stadbesichtigung: Emir-Abdelkader-Moschee, Besuch der Moschee von Amir Abd-el-Kader (in der Sie die schöne Kunst im Inneren der Moschee sehen dürfen). Die Altstadt befindet sich auf einem mächtigen, 650 m über dem Meeresspiegel gelegenen Plateau, das nur über einen schmalen Rücken von Südwesten her zugänglich ist, aber nach Nordwesten steil abfällt und nach Norden und Westen durch die mehr als 100 m tiefe Schlucht des Flusses Rhumel von dem gegenüberliegenden Plateau Sidi M’Cid abgeschnitten wird. Besuch des Ahmed Bey-Palastes.
06.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt von Constantine zur Mittelmeerküste nach Béjaia. Die Stadt besticht durch ihre Lage an den Osthängen des 660 m hohen Berges Djebel Gouraya, an dem sie sich terrassenförmig anschmiegt. Zum Sonnenuntergang geht es zum Cap Carbon, einem 220 m hohen ins Meer ragenden Felsen, welcher einen 360-Grad Blick aufs Meer und die Stadt ermöglicht.
07.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bejaia ist vorrangig durch die Kabylen bewohnt, die ihre eigene Sprache und Tradition weiterhin pflegen. Hieraus ergeben sich interessante Aspekte, die Sie bei einem Besuch bei einer kabylischen Familie vertiefen können. Fahrt nach Algier. Das Abendessen in einem traditionellem Restaurant wird heute festlicher gestaltet - es ist der letzte Abend vor dem Heimflug. Übernachtung im Hotel.
Fahrtdauer ca. 3 h, ca. 220 km
08.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt am Morgen zum Airport Algier und Direktflug nach Frankfurt. (Andere Flughäfen auf Anfrage).
Fahrtdauer ca. 3 h, ca. 220 km
09.11.2025. Tag: Mahlzeiten: Frühstück.
Termine 2025 | |||
16.03.25 — 30.03.25 | € 3340,- inkl. Flug |
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Reiseleitung geplant: Seddik Méhéri | Ersten Anfragen jetzt eingegangen - vielen Dank! | |||
19.10.25 — 02.11.25 | € 3360,- inkl. Flug |
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Reiseleitung geplant: Frank Schulz; Vielen Dank für die ersten 2 Buchungen! | |||
19.10.25 — 09.11.25 | € 4580,- inkl. Flug |
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Reiseleitung geplant: Frank Schulz; Mit Anschlusswoche Nordalgerien! |
Die Einberechnung der für Sie anwendbaren Rabatte erfolgt in Ihrer Buchungsbestätigung.
Wir hatten zwei sehr beeindruckende Wochen unter freiem Himmel, umgeben von feinem goldgelbem Sand und bizarren Felstürmen. Das leckere Essen war mehr als reichlich, die Tuaregs waren entspannt, offen und sehr erfahren. Februar/März war eine gute Zeit, die Temperaturen zwischen 4-29 Grad waren optimal, in den Wadis hat es viel geblüht und Vögel und Eidechsen waren häufig in der Nähe. Ich habe es genossen viel Zeit und Freiraum zu haben, überall gab es was zu entdecken und tolle Fotos zu machen. Ängstlich oder unwohl habe ich mich nie gefühlt. Jeden Abend wurde ums Feuer gesessen und trotz der Verständigungsprobleme haben wir viel gelacht und erzählt. - Danke für dieses besondere, intensive Erlebnis in einer fremden Welt. Silke Meyer-Arndt (Februar 2020)
Die Wüstentour hat mir sehr gut gefallen, alles entsprach so ziemlich meinen Erwartungen und auch wenn ich schon in vielen Wüsten unterwegs war, kann ich sagen, dass mich Südalgerien sehr begeistert hat. Reiseteilnehmer (Oktober 2019)
Es war eine wunderschöne Reise. So hatte ich sie mir gewünscht, doch die Eindrücke haben meine Vorstellungen bei weitem übertroffen. Bei mir liegen die Erinnerungen noch immer ganz oben und Bilder ziehen oft in meinen Gedanken vorüber. Reiseteilnehmer (November 2018)
Für die Einreise benötigen Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsbürger:
Sie besitzen eine andere Staatsbürgerschaft als die oben genannten? Bei Ihrer Reisebuchung werden Sie über abweichende Bedingungen informiert.
Sicherheitshinweise
Bei Festlegung der Reiseroute existiert ein Sicherheitshinweis bzw. eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. ...» mehr
Bei Festlegung der Reiseroute existiert ein Sicherheitshinweis bzw. eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. 03018/172000. Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren. Seit Jahrzehnten führen wir bzw. in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Reisen in verschiedene Gebiete Algeriens durch und kennen das Land, die Menschen und die Verhältnisse im Land sehr gut. Wir haben dort ausgezeichnete Kontakte und sind immer auf dem aktuellen Stand. Die Begleitmannschaft, Fahrer, Köche, Kameltreiber usw. sind mittlerweile ein Stamm-Team, sie sind uns alle persönlich bekannt und genießen unser volles Vertrauen.
Algerien gehört dem muslimischen Kulturkreis an, gleichwohl leben die Tuareg eine sehr offene Form des Islam. Rücksichtnahme und Toleranz in Bezug auf die religiösen Gefühle der Bevölkerung sollten allen selbstverständlich sein. Shorts oder Bermudas (an Frauen und Männern) und ärmellose Kleidung sind ebenso wenig angebracht wie tiefe Ausschnitte! Nicht nur bei Nomaden unterwegs, sondern auch in den Städten beleidigt freizügige Kleidung das Anstandsgefühl der Menschen. Auch beim Fotografieren bitten wir um Zurückhaltung.
Die blauen Männer der Sahara, die Tuareg oder Imouhar sind ein Wüstenvolk das derzeit in 5 Ländern zu Hause ist - in Algerien, Burkina Faso, Libyen, Mali und im Niger. Die Gesellschaft der Tuareg wird durch soziale Regeln gesteuert, die eine Art Fahrplan des Lebens darstellen. Frauen gehen unverschleiert und die Männer tragen den Chèche oder Tagelmoust. Sie sprechen ihre eigene Sprache, das Tamahaq oder Tamascheck in unterschiedlichen Variationen je nach Herkunft. Die Schrift heißt Tifinagh und weist mind. 25 Zeichen auf. Jedoch sind die Traditionen und die Geschichte als auch die Legenden und Märchen der Tuareg von jeher mündlich überliefert. Man sagt, die Musik der Tuareg ist die Reflexion der reinen Seele und ihrer tiefen Gefühle. Traditionell sind Frauengesänge zur Tinde (ein Art Tamburin) und zur Imzad, der einsaitigen Violine, die ihre Männer besingen, die auf Kamelen um die Wette reiten...
Frankfurt/M. – Algier 15:30 – 17:20
Algier – Djanet 22:10 – 00:25+1
Djanet – Algier 01:30 – 05:50
Algier – Frankfurt/M. 10:15 – 14:15
Frankfurt/M. – Algier 14:30 – 17:20
Algier – Djanet 22:10 – 00:25+1
Djanet – Algier 01:30 – 05:50
Algier – Frankfurt/M. 10:15 – 13:15
Nach dem Frühstück packt jeder sein Gepäck zusammen, baut das Zelt ab und bringt alles zum Fahrzeug. Bis zur eigentlichen Abfahrt vergeht noch eine weitere halbe oder ganze Stunde, die man gut zum Fotografieren oder kleinen Spaziergang nutzen kann. In der Mittagszeit wird eine ausgedehnte Pause im Schatten von Felsen oder Akazien eingelegt. In der Regel bereitet der Koch mittags und abends schmackhafte Salate (u.a. Reis, Hülsenfrüchte, Tomaten, Gurken, Oliven, Zwiebeln, Thunfisch und ein warmes Essen mit Suppe, Haupt- und Nachspeise zu. Fleisch wird eher selten zubereitet - und wenn, wird es in einer Extraschale serviert. Gemüse ist in den Saucen oder Gerichten fast immer enthalten. Unser Koch gibt sich große Mühe und zaubert unter einfachsten Umständen vielfältige, schmackhafte Gerichte für Sie - Sie werden staunen!
Das Hauptgepäck wird auf dem Dach oder im Kofferraum der Fahrzeuge transportiert. Tagsüber sollten Sie alles Nötige in Ihren Tagesrucksack mit viel Wasser (ca. 1-2 Liter), Kamera, Sonnenschutz usw. verstauen. Mittags können Sie in der Regel Wasser aus den Kanistern auffüllen. Spätestens abends am Lager haben Sie wieder Zugriff auf Ihr Hauptgepäck.
Übernachtet wird in von uns gestellten, geräumigen Kuppel-Zelten. Zwei Personen übernachten in einem Zelt, welches laut Zelthersteller für 3 Personen vorgesehen ist, um mehr Platz zu schaffen. Einzelpersonen bekommen ein Zelt gestellt, welches für zwei Personen angedacht ist.
Ca. 3 - 4 cm dicke Schaumstoffmatten werden ebenfalls gestellt, für mehr Komfort sollten Sie eine zusätzliche Matte mitbringen. Im Idealfall baut jeder sein Zelt selbst auf, wobei oft Reiseteilnehmer und die Guides/Chauffeure hilfreich zur Seite stehen.
- Birgit Agada: Algerien, Reiseführer vom Verlag Trescher (Nord- und Südalgerien, 2015)
- Frank Donath, Frank: Tamaschek und Hoggar Wort für Wort. Kauderwelsch. ReiseKnowHow, 2003
- Edgar Sommer: Kel Tamashek / Die Tuareg. ISBN 3-938693-05-3 , CARGO Verlag. Sehr gute Informationen zur Geschichte, Poesie, Weltbild der Tuareg, Tuareg-Festen.
- Federica de Cesco: Wüstenmond. Marion v. Schröder Verlag, München (2007, erste Auflage 2000): Roman mit viel Wissenswertem zu Tradition und Lebensart der Tuareg.
- Jürgen F. Kunz: Verborgene Schätze der Sahara, 2009, Eigenverlag: Konzentriert sich auf das bereiste Gebiet des Tassili N´Ajjer: sehr informative und verständliche Literatur!! Sehr empfehlenswert! Bestellung über: j.f.kunz@t-online.de
- Rüdiger und Gabriele Lutz: Das Geheimnis der Wüste. Golf-Verlag. Das Buch beschreibt zwar die Felskunst Libyens, die Paralellen zum Tassili N´Ajjer sind aber gegeben. Sehr verständliche Erklärungen.
- Uwe George: Sahara, Expeditionen durch Raum und Zeit, GEO im Verlag Gruner + Jahr, 2001. Die Sahara aus verschiedensten Facetten beleuchtet. 342 Seiten.
www.schulz-aktiv-reisen.de/ALG77
Aufgewachsen in der Sahara, sowohl im Niger als auch in Algerien, kennt er seine Heimat bestens. Seine verwandtschaftliche Beziehungen zu den Tuaregs sind ein wichtiger Unterpfand für erfolgreiche Touren, sie geben den Reisen eine notwendige Sicherheit. Er selbst kann nicht jede Tour begleiten, ist aber so oft wie möglich beim Tourbeginn in Tam bzw. Djanet mit zugegen. Seit über zwei Jahrzehnten ist er unser Chef-Organisator für die Reisen in die algerische Sahara.
Frank Schulz durchstreifte schon die verschiedenen Wüstengebiete der Welt. Sei es das Wadi Rum in Jordanien, Sinai, die "Weiße Wüste" in Ägypten, Libyen, Marokko, die Ténéré im Niger, Tunesien und die Südränder der Sahara in Mali und Burkina Faso - die spektakulärsten Landschaftsräume der Sahara sind in Algerien zu finden, wo er mehrfach im Gebiet zwischen dem Hoggar und Tassili N´Ajjer unterwegs war.